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Am Sonntag um 15:18 landen wir bei schönstem Sommerwetter in Bremen. Für uns völlig überraschend hat Doris mit vielen Familienmitgliedern und Freunden einen tollen Empfang organisiert – direkt auf dem Vorfeld – und die Airport-Feuerwehr begrüßt uns wie beim Abflug mit einem großen Wasserbogen. Als wir dann heil und gesund aus der Maschine steigen, vor uns die Menschen, die uns so engagiert begleitet haben, bin ich emotional sehr berührt – solche Augenblicke hat man im Leben wohl nur selten.
Für mich war es eine tolle Reise und die Erfüllung eines Lebenstraumes. Wie andere hohe Berge besteigen oder per Segelschiff die Welt umrunden, wollte ich so gern den Pazifik fliegerisch „erobern“. Eine ganz besondere Freude war es, dass Doris mich auf der ersten Hälfte bis Australien begleitete und Matthias und Julius auf dem zweiten Abschnitt über die beiden großen Wasser dabei waren. Die vielen Eindrücke und gemeinsamen Erlebnissen werden uns lange in positiver Erinnerung bleiben und haben uns trotz all der Anstrengungen und Stresssituationen sicher auch ein wenig mehr zusammengeschweißt. Ganz lieben Dank an Euch drei dafür!
Abschließend möchte ich ein Dankeschön an all die Freunde, Bekannte und Fliegerenthusiasten richten, die uns auf dieser website regelmäßig besucht haben. Ganz besonders haben wir uns immer wieder über Eure vielen aufmunternden SMS-Nachrichten gefreut.
Euer Ulf Mühlbacher
On Sunday at 15:18 we arrive at Bremen in beautiful summer weather. For us a surprise, Doris has organized a great reception with many family members and friends - right on the apron - and the Airport Fire Department welcomes us with two large water fountains. When we get out of the aircraft safe and sound, all the people in front of us who have followed us so engaged, I am touched very emotionally - such moments you probably have only rarely in life.
For me it really was a great trip and the fulfillment of a lifetime dream. Like other people climbing high mountains or go around the world by sailing ship, I wanted to "conquer" the Pacific aeronautically. I was very happy that Doris accompanied me on the first half to Australia and Matthias and Julius where with me on the second portion across two great oceans. The many impressions and experiences shared will remain long in our memories and despite all the effort and stress certainly have tied us together a little more. Many thanks to you three for that!
Finally, I would like to address a thank you to all the friends and aviator enthusiasts who have visited us regularly on this website. In particular, we were happy to receive so many encouraging text messages from you.
Yours Ulf Mühlbacher



Auch auf dieser vorletzten Etappe geht es ausschließlich über Wasser, vorbei an den Küsten von Marokko und Portugal. Mit Hilfe von etwas Rückenwind landen wir nach vier Std in Vigo bei herrlichem Wetter und frischer Atlantikluft. Morgen Nachmittag werden wir auf dem Heimatflughafen in Bremen landen – wir freuen uns auf zu Hause. This last but one flight is above water again, past the coasts of Morocco and Portugal. With help of some tailwind we land at Vigo after four hours in beautiful weather and fresh air from the Atlantic. Tomorrow afternoon we will arrive at our home airport in Bremen - we look forward to going home.



Nach vier Stunden Flug landen wir in La Palma. Ein bedeckter Himmel und kühles Wetter erwarten uns hier, und an der südlichsten Grenze Europas werden unsere Koffer erstmalig geöffnet und Stück für Stück durchwühlt - Drogen aus Afrika?? Das Taxi zum Hotel wird mit Euro bezahlt - schon fast zu Hause. After a four hour flight we arrive in La Palma. Overcasted skies and cool weather await us here, and here, on the southern border of Europe, our bags were opened and ransacked for the first time, piece by piece - drugs from Africa? The taxi to the hotel is paid in Euros - nearly back home.



Der Wettergott war wieder gnädig und hatte für uns eine große Lücke zwischen den Wolkengebirgen der ITCZ gelassen. So konnten wir auf der geplanten Route direkt nach Praia fliegen und dort nach 6:40 Std wohlbehalten landen. Wir bleiben hier nur zur Übernachtung, es drängt uns nach Hause. Morgen gehts weiter nach La Palma. The weather gods were kind again and kept a large gap for us between the tropic clouds of the ITCZ. So we could fly over the Atlantic along the planned route directly to Praia and landed there safely after 6:40 hrs. We only stay here for the night - it urges us to go home. Tomorrow we go to La Palma.



Der sechs Stunden lange Flug von Campo Grande nach Fortaleza gibt uns erneut ein Gefühl für die Größe dieses Landes mit seinen unendlichen, grünen und zum hohen Anteil landwirtschaftlich genutzten Flächen. Im letzten Abschnitt wachsen uns einige massive CBs entgegen, wir sind in der tropischen Zone Brasiliens. Die 2,7 Mio Metropole Fortaleza hat keine Sehenswürdigkeiten zu bieten, so machen wir am nächsten Tag einen Ausflug zum berühmten Strand Morro Branco, erleben brasilianisches Strandleben bei 31 Grad C und lassen uns per Ultralight über die Dünen dieser Gegend fliegen – das wäre doch eine echte fliegerische Alternative, meinen die Jungs...Morgen der Atlantik. The six-hour flight from Campo Grande to Fortaleza again gives us a sense of the size of this country with its endless, green and to a high proportion agricultural areas. In the last section some massive CBs grow in front of us, we are in the tropical zone of Brazil. The 2.7 million city Fortaleza has no attractions to offer, so we make a trip to the famous Morro Branco beach the next day, experience Brazilian beach life at 31 degrees C, and let us fly by Ultralight over the dunes of this area - that would be a real flying alternative, my sons say....Tomorrow the Atlantic.



Heute haben wir uns entschlossen, den Aufenthalt in Manaus auszulassen. In der zwölften Reisewoche schwinden nun doch so langsam die Kräfte und mit der Überquerung des Atlantik steht noch eine kleine Herausforderung bevor.Wir fliegen von der Embiara Lodge über Campo Grande direkt nach Fortaleza. Today we have decided to omit the stay in Manaus. After twelf weeks of travelling the pilot's physical forces are getting less and there is still a little challenge in front uf us - crossing the Atlantic.So we will fly from Embiara via Campo Grande directly to Fortaleza.



Diese Tage im Pantanal, dem größten Feuchtgebiet der Welt, werden noch einmal ein kleines Abenteuer. Die Farmen in diesem Gebiet sind in der Regenzeit über Wochen nicht über die Strasse erreichbar und haben deshalb zumeist eine eigene Graspiste zur nötigsten Versorgung. So wird unsere Landung auf der Embiara Farm zu einer erneut spannenden Angelegenheit, rechts der Urwald, links ein sumpfiger See und dazwischen die 850m lange, leider nicht sehr kurz gemähte Piste. Zum Glück dann jedoch, wie vom Eigentümer versprochen, keine Schlaglöcher und so setzen wir einigermaßen glatt auf. Die nächsten drei Tage erleben wir bei 30 Grad C ein Leben in der Natur mit fast totaler Abgeschiedenheit und einer Tier- und Artenvielfalt wie es sie sonst auf der Erde wohl nur noch selten gibt. Allerdings verstecken sich Puma und Jaguar im Unterholz, so dass man sie nur sehr selten sieht und wir uns mit den unendlichen Vogelarten und die für Europäische Augen exotischen Tiere wie zB Copybaras und Tapiren zufrieden geben. Auch im Wasser herrscht reges Leben: Kaimane, Ottern und natürlich Piranhas, die am letzten Nachmittag dann noch an der Angel hängen. These days in the Pantanal, the largest wetland in the world, are once again a little adventure. The farms in this area are not accessible for weeks during rainy season via roads and have therefore mostly own grass runways. Thus our landing on the Embiara farm is a thrilling affair again, to the right the forest, to the left a marshy lake and in between the 850m long, not very short mown runway. But fortunately, as promised by the owner, no potholes and so we set on fairly smooth. The next three days we are experiencing at 30 degrees C a life in nature with almost total seclusion and with a wildlife and biodiversity which rarely can be found elsewhere on earth. However, puma and jaguar hiding in the underbrush so that they are seen only very rarely, and we content ourselves with the endless species of birds and - for European eyes - exotic animals such as Copybaras and tapirs. Also in the water teem with life: caimans, otters and of course piranhas – two of them hang on the hook on the last afternoon.



Vom Grasplatz Mercedes fliegen wir zum Tanken zunächst zum General Aviation Platz San Fernando in Buenos Aires, ein super Airport mit allem was man braucht, incl. Customs und Immigration für Ein- und Ausreise. Wir tanken auf, trinken noch einen Kaffee und starten dann zum 2,5 Std Flug nach Iguazu. Hier besuchen wir die berühmten Wasserfälle. In 2011 wurden sie über eine weltweite Internetwahl zu einem der „Neuen Sieben Weltwunder der Natur“ gekürt – nicht ganz zu unrecht wie wir meinen. From Mercedes we first fly to refuel to the General Aviation Airport San Fernando, Buenos Aires, a great airport with everything you need, including Customs and Immigration for entry and exit. We refuel, drink a coffee and then start the 2.5 hour flight to Iguazu. Here we visit the famous waterfalls. In 2011, they were selected through a worldwide internet election one of the "New Seven Wonders of World of Nature" - not entirely wrong in our opinion.



Für den Flug von Mendoza nach Mercedes, einem kleinen Ort nahe Buenos Aires, haben wir wieder bestes Wetter. Unter uns über 1000 km unendliche landwirtschaftliche Flächen. Seit einigen Jahren wird hier in großem Maße Soja für den chinesischen Markt produziert, willkommene Dollareinnahmen für dieses wunderbare Land, das so sehr Devisen benötigt. Kurz vor Buenos Aires wechseln wir über zum Sichtflug um über die Farm zu fliegen, auf der wir die nächsten Tage verbringen werden. In 150 m über dem Haupthaus kreisend können wir Juans Eltern erkennen, die uns mit großen Argentinienflaggen zuwinken. Landungen auf einem Grasplatz sind nicht ohne Risiko für unser Einziehfahrwerk, weil diese verdeckte Unebenheiten haben können, die es zu hoch belasten. Juan hatte jedoch die Piste vorher überprüft und tatsächlich setzen wir recht sanft und ohne große Holperbewegungen auf – dennoch eine der spannendsten Landungen auf unserer Reise. Neben einer erforderlichen Reparaturaktion für ein kleines Leck im Zusatztank genießen wir in den nächsten Tagen ein entspanntes argentinisches Landleben mit einer wunderbaren Gastfreundschaft in Juans Familie, die wir sogar noch zu einem für sie erstmaligen Rundflug über die eigenen Ländereien ermuntern können. For our flight from Mendoza to Mercedes, a small town near Buenos Aires, we have great weather again. Below us we see for 1000 km endless farmland. For several years, soy is largely produced here for the Chinese market, welcome revenue dollars for this wonderful country that so much needs foreign exchange. Shortly before Buenos Aires we switch over to visual flight to fly over the farm, where we will spend the next days. Circling at 150 m above the main house, we can see Juan's parents, beckoning us with large flags of Argentina. Landing on a grass strip is not without risk for us because hidden bumps can cause too high impacts to the gears. Juan, however, had previously analyzed the runway and we actually put on quite smoothly and without major bumprides - still one of the most thrilling landings on our trip.Besides a repair action for a small leak in the auxiliary tank we enjoy a relaxed Argentine country life for some days with a wonderful hospitality of Juan's family and we can encourage them to a first time flight over their own lands.



Die Abfertigung auf dem Großflughafen Santiago dauert wie erwartet etwas länger. Dann folgt jedoch ein mit einer Stunde kurzer aber traumhafter Flug über die Anden. Auf 25.000 Fuß (7600m) müssen wir steigen um über das Massiv zu kommen, was bei bestem Wetter mit einem tollen Ausblick belohnt wird. Am nächsten Tag geht’s per PKW in die Anden. Der mit 6960m höchste Berg Amerikas, der Aconcagua, soll aus der Nähe betrachtet werden, hierfür fährt man auf dem letzten Stück über eine serpentinenreiche Schotterpiste bis auf 4000m hinauf. Auch das große Weinanbaugebiet um Mendoza herum ist eine Tagestour wert, insbesondere zu dieser Zeit, in der sich die Blätter färben …und die vielen ausgezeichneten Restaurants bieten nach Argentinischer Tradition Steaks vom Allerfeinsten, eine willkommene Abwechslung nach der fischreichen Küche der Südsee. As expected the clearance at the big airport of Santiago takes a bit longer. But then follows a one hour short but fantastic flight over the Andes. We have to climb to 25,000 feet (7600m), to get over the massif, but we are rewarded with a great view in best weather. The next day we go by car to the Andes. The highest mountain in the Americas, Aconcagua, 6960m, is to be viewed up close, which requires on the last part a drive on a serpentine gravel road up to 4000m. Also the great wine-growing region around Mendoza is worth a day trip, especially at this time, when the leaves become so colorful ... and the many excellent restaurants offer to Argentine tradition steaks at its best, a welcome change after the fish-rich cuisine of the South Seas.



Der großer Flug von der Osterinsel nach Santiago de Chile über 2027 NM = 3754 km startet vor Sonnenaufgang. Am Vortag haben wir die Maschine startklar gemacht und mit 540 zusätzlichen Litern JetA1 in den Gummitanks befüllt – 1100 Ltr stehen insgesamt zur Verfügung, das reicht für ca 10 Stunden Flug, bei Windstille brauche ich 9 Std, doch ich rechne mit Unterstützung durch Westwind. Matze und Julius setzen mich in den Flieger, sie werden wegen der Beladung mit fuel den Linienflieger nach Santiago nehmen. Ein glatter Start in der Dämmerung, ein wunderbarer Sonnenaufgang im Steigflug und dann nur noch blauer Himmel über und blaues Wasser unter mir. In der Höhe nimmt der Westwind erfreuliche Stärke an, so dass ich zT mit über 300 kts über Grund fliege, das beruhigt sehr, denn meine Fuelreserve ist nicht üppig – in Gegenrichtung wäre dieser Flug nicht möglich. Die Zeit vergeht schnell, alle Stunde gebe ich einen Positionsreport an Santiago Oceanic Controll per HF Funk oder per SatPhone. Zwischendurch ordne ich meinen PC, gebe die nächsten Flugpläne für Südamerika ins GPS ein, telefoniere mit Doris per SatPhone und bereite eine email an unsere virtuellen Begleiter im Web vor. Nach 3/4 der Zeit taucht unter mir in bester Sicht die Robinson Crusoe Insel auf, der Wind hat mir genug Reserven verschafft und ich fliege einen großen Kreis um die Insel um ein paar Fotos zu machen. Auch kann ich den kleine Flugplatz der Insel erkennen, der zur Not – bei Gegenwind – mein Ausweichlandeplatz gewesen wäre, allerdings mit dem Nachteil dass man zum Weiterfliegen dann erst mal zwei Fässer Kerosin hätte einfliegen lassen müssen….Nach weiteren 1,5 Stunden sehe ich die Küste und die schneebedeckten Spitzen der Anden, glatte Landung nach 8 Std Flug auf dem Intern. Airport Santiago – es ist geschafft und ich bin happy. The great flight of 2027 NM = 3754 km from Easter Island to Santiago de Chile starts before sunrise. The day before we had prepared the aircraft and filled 540 extra liters of JetA1 into the bladder tank - 1100 Ltr are available altogether now, which last for about 10 hours of flight, with no wind I will need 9 hours, but I'm counting on support from westerly winds. Matze and Julius put me on the plane, they will take an airliner to Santiago in the afternoon. I have a smooth start at dawn, a beautiful sunrise in climb and thereafter only blue sky above and blue water below me. At higher altitude the west wind increases and is helping me for over 300 kts over ground, that is very reassuring, my fuelreserve is not very big -in opposite direction this flight would not be possible. Time passes quickly, every hour I give a position report to Santiago Oceanic Controll by HF Radio or SatPhone. In between, I rearrange my PC, giving the next flight plans for South America into the GPS, phone with Doris by satphone and prepare a mail to our virtual companions on the web. After 3/4 of the time I can see the Robinson Crusoe Island, the wind has given me enough reserves and I fly a big circle around the island to take some photos. I can even see the small airport on the island, in the worst case with strong headwinds this airfield would have been my alternate landing site, but with the disadvantage that two barrels of fuel would have to be flown in to continue the flight to Santiago…. After another 1.5 hours the coast and the snow capped peaks of the Andes are visable, smooth landing after 8 hours flight on the Intern. Santiago Airport - it's done and I'm happy.



Zum Abflug von Totegegie muss die ganze Flugplatzmannschaft extra per Boot übergesetzt werden, der Platz ist ansonsten geschlossen, Air Tahiti fliegt ihn nur zweimal per Woche an. Benzin muss Fassweise gekauft und betankt werden, das dauert. Der Flug zur Osterinsel ist mit 1406 NM der drittlängste unserer Reise. Wir haben Wetterglück und können auf dem Weg unter uns eine der berühmten Pitcarn Inseln (Henderson) sehen (Meuterei auf der Bounty). Auf der Osterinsel führen wir dann das übliche Besichtigungsprogramm zu den diversen Moai- Stätten durch. Zum Glück haben wir uns vorher ein wenig mit der Geschichte dieser untergegangenen Kultur auf der einsamsten Insel der Erde befasst. So sehen wir die scheinbar wahllos in der Landschaft herumliegenden Felsbrocken mit etwas anderen Augen an – die Parallelen zu unserer westlichen „Recourcen-Fresser-Kultur“ machen bedenklich…sehr beeindruckend und interessant. For our departure the entire airfield team must be shipped over to Totegegie by boat. Air Tahiti uses the airfield only twice a week, otherwise the place is closed. JetA1 fuel must be purchased by the barrel - that lasts. The flight to Easter Island with its 1406 NM is the third longest of our journey. We have luck with the weather, on our way we can see one of the most famous Pitcarn Islands, Henderson (Mutiny on the Bounty). On Easter Island, we then perform the usual tour program to the various moai sites. Fortunately, we have informed us a little about the history of this lost culture in the most isolated island in the world. Thus we see the seemingly random lying around rocks with different eyes - the parallels to our Western "Recources-Eater-Culture" make us think ... very impressive and interesting.



Nach längerem Flug erreichen wir die Gambier Inseln, die östlichste Ecke Französisch Polynesiens. Zweitausend Menschen leben hier, mehr oder weniger abgeschieden von der Außenwelt. Wir besteigen den Vulkan und haben eine wunderbare Rundumsicht. Unsere Herbergsfamilie besitzt ebenfalls eine der zahlreichen Perlenfarmen, welche wir besichtigen. Bis 1995 führten die Franzosen hier Atomtests durch. Wir haben das Gefühl, dass die Menschen dadurch gesundheitliche Schäden und Einschränkungen erfuhren, die weiterhin deutlich bestehen…. After a long flight we reach the Gambier Islands, the easternmost corner of French Polynesia. Two thousand people live here, more or less cut off from the outside world. We climb the volcano and have a wonderful panoramic view. Our hostel family also owns one of the many pearl farms, which they invite us to visit. Until 1995 the French had performed nuclear tests in this area (Muroroa). We have the feeling many people got health problems and limitations that partly still persist ...



In nördlicher Richtung geht es für fünf Tage nach Rangiroa. Wir haben ein phantastisches Bed and Breakfast und genießen neben dem guten Essen die einzigartigen Tauchbedingungen. Zu dritt tauchen wir die Spots in der Lagune sowie an den beiden Pässen zum offenen Meer. Bis auf Julius sind wir zuvor noch nie mit Flasche getaucht, glauben jedoch den zahlreichen anderen Tauchern, mit denen man abends gemeinsam am runden Tisch sitzt, wenn Sie uns von der Besonderheit dieses Tauchortes erzählen. Die bunten Korallen, Haie, Rochen, Schildkröten sowie die gute Sichtweite könnten als Beweis dienen. To the north it goes for five days to Rangiroa. We have a fantastic Bed and Breakfast and enjoy the good food next to the unique diving conditions. The three of us dive all spots in the lagoon and in the two passes to the open sea. Only Julius had dived before with a bottle, but we learn it quickly and believe the numerous other divers with whom we sit together at a round table for dinner when they tell us about the specificity of this dive site. The colorful corals, sharks, rays, turtles, and great visibility do serve as evidence.



Zum Auftanken sowie für den offiziellen Ausreisestempel geht es von Aitutaki zurück nach Rarotonga und von dort aus direkt weiter nach Papeete, Französisch Polynesien. Trotz unserer mangelnden Sprachkenntnisse genießen wir von Anfang an den Einfluss der „savoir-vivre“ Nation auf diesem vom Mutterland doch weit entfernten Flecken Erde. Ulf macht einige Besorgungen für unsere Zusatztanks und wir schauen uns ein wenig in dieser für die Südsee doch recht großen Stadt um. For refueling as well as the official exit stamp it goes back from Aitutaki to Rarotonga and from there directly to Papeete, French Polynesia. Despite our lack of language skills we enjoy from the beginning the influence of the "savoir-vivre" in this French patch of earth far away from the motherland. Ulf makes some errands for our fuel tanks and we look around the city, which actually is quite big by South See standards.



Der Anflug auf die Lagune von Aitutaki ist paradiesisch. Wir drehen noch einmal über das gesamte Atoll und setzen dann zur Landung an. Weiter geht es mit dem Boot auf eine winzig kleine Insel, ein sogenanntes Motu. Hier verbringen wir die nächsten drei Tage in einem sehr liebevoll gestaltetem Guesthouse. Von der Wirtsfamilie lernen wir die vielseitigen Verwendungsarten der Kokosnuss, planschen in der riesigen Badewanne und abends grillen wir den selbst gefangenen Fisch… The approach to the Aitutaki Lagoon is heavenly. We turn once more over the entire atoll, and then set to land. Continue by boat on a tiny little island, called Motu. Here we spend the next three days in a very lovly Guesthouse. Of the host family, we learn the versatile uses of the coconut, splashing in the huge bath and in the evening we grill the self-caught fish ...



Von Samoa geht es weiter auf die Cook Islands. Wir landen in der kleinen Hauptstadt Rarotonga und werden sehr hilfsbereit empfangen. Es ist Karfreitag und absolut nichts los. Wir haben Schwierigkeiten ein geöffnetes Restaurant zu finden und enden mit ein paar adipösen „locals“ in einer Hähnchen-Pommes-Bude am Straßenrand. Wir freuen uns, dass es morgen weiter geht.(keine Fotos) From Samoa we continue to the Cook Islands. We arrive in the small capital Rarotonga, received by a very helpful airport staff. It's Good Friday and absolutely nothing going on. We have difficulties to find a restaurant open and end up with a few obese "locals" in a chicken-fried-shack on the roadside. We are looking forward to fly to Aitutaki tomorrow.(No Photos)



Die Umplanung der Route war richtig, auch hier mussten wir einige buildups umfliegen aber insgesamt war es ruhig, mit wenig Turbulenzen – schon ein besonders Gefühl, wenn man weiß dass über zwei tausend Kilometer fast keine Insel geschweige denn ein Flugplatz unter einem ist. Nach 5,5 Std landen wir auf Faleolo, dem „Intern.Airport“ von Samoa, wo wir heute wohl fast die einzigen sind, die die Zöllner und Immigration Leute aus dem Mittagsschlaf holen… HINWEIS: in den nächsten zwei Wochen werden wir sehr wenig Zeit und z.T. keine Internetverbindung haben, die Berichte werden deshalb kurz und auch mit Verzögerung im Netz sein, ggfls werden wir uns auf kurze Landemeldungen beschränken. The replanning of the route was the right thing to do, we had to fly around some buildups but overall it was quiet with little turbulence – it is a special feeling when you know that over more than two thousand kilometers virtually no island nor any airport is below you. After 5.5 hours we arrive at Faleolo, the "International.Airport" of Samoa, where today we are probably almost the only ones who get the tax collectors and the immigration people up from a nap ... NOTE: in the next two weeks we will have very little time and sometimes have no Internet connection, so the reports will be short and on the web with a delay, if necessary, we will confine ourselves to short landing reports



Der Flug von 4,5 Stunden verläuft ohne Probleme. Ankunft mit viel Rennerei auf dem Airport und verschiedensten Gebühren, dann nur Übernachtung und morgen gleich weiter. Leider zeigt das Sattelitenbild massive Wolkenfelder im Gebiet nördlich Fiji, so planen wir um und wollen einen großen nördlichen Bogen um die Wetterfront herum machen, etwas länger aber mit weniger Gefahr mit Gewittern in Kontakt zu kommen. The flight of 4.5 hours is running without problems. Arrival at the airport with a lot of running around and various fees. We just stay here overnight and continue tomorrow. Unfortunately, the satellite image shows massive cloud fields over Fiji, so we plan a big circle around the weather front north of Fiji, a little longer trip but with less risk of coming into contact with thunderstorms.


Welch ein schönes Wiedersehen mit Jodie nach neun Jahren: Sie kocht ein super Dinner für uns und wir sprechen über alte Zeiten in Bremen. Am nächsten Tag bringen wir Doris zum Flieger nach Brisbane, schwerer Abschied. Danach Provianteinkäufe und Wettercheck per Laptop für morgen für den ersten Flug über den Pazifik. What a nice reunion with Jodie after nine years. She cooks a great dinner for us and we talk about old times in Bremen. The next day we bring Doris to Brisbane for her flight back to Germany, a bit hard to let her. Then food shopping and weather check on the laptop for tomorrow for our first flight across the Pacific.



Anfangs enttäuschendes Regenwetter – hier im Norden herrscht noch Regenzeit -, dann aber doch noch zwei schöne Tage auf dieser für den touristischen Traumurlaub designten Insel. Wir genießen es trotzdem, Bootsfahrt zum sieben km langen Traumstrand Whitehaven Beach und Tagesausflug per Schiff zum Great Barrier Reef mit Schnorcheltauchen stehen auf dem Programm – trotz aller touristichen Massenorganisation ist es dennoch ein Erlebnis, die große Artenvielfalt des Riffs hautnah beobachten zu können. Auch das warme und sonnenreiche Wetter ist ein Genuss, hören wir doch von zu Hause vom nicht enden wollenden Winter. Morgen geht’s weiter nach Gold Coast. At the beginning we have a disappointing rainy weather –it’s still rainy season here - but then we are lucky to have two really nice days on this island which seems to be specially designed for tourists dream holidays. We enjoy it anyway, cruise to the seven-km long Whitehaven Beach and make a day trip by boat to the Great Barrier Reef for snorkeling - despite all the touristic mass organization, it is still an experience to observe the rich biodiversity of the reef so closely. Also, the warm and sunny weather is a pleasure, especially when we hear from home about the never-ending winter there. Tomorrow we will continue to Gold Coast.



In Sydney stößt Julius zu uns. Wir verbringen noch einen gemeinsamen Sightseeingtag mit einer Ferrytour zur Watson Bay und bewundern die Skyline mit Oper und Harbour Bridge. Am nächsten Tag fliege ich allein nach Moree im größten Farmgebiet Australiens. Dort gibt es eine kleine Flugwerft, die Erfahrung mit unserem Flugzeugtyp hat und eine letzte Inspektion vor dem großen Flug über den Pazifik machen soll.
Doris, Matze und Julius bleiben in Sydney, schauen sich La Boheme in der Sydney Opera an, besuchen den Botanical Garden sowie weitere Sehenswürdigkeiten und genießen das tolle Wetter und die besondere Atmosphäre dieser wunderbaren Stadt. Am letzten Abend treffen sie die ehemaligen Gasteltern von Julius aus seinem Rotary Austauschjahr – ein fröhliches Wiedersehen. Am Donnerstag werden wir uns auf der Hamilton Island am Great Barrier Reefs wieder treffen.
In Sydney Julius joins us. We spend a common sight-seeing tour with a Ferry to Watson Bay and admire the skyline with Opera House and Harbour Bridge. The next day I fly alone to Moree in Australia's largest farm area. There is a small maintenance shop which has experience with our type of aircraft. They make a final inspection before the long flights over the Pacific.
Doris, Matze and Julius remain in Sydney, watching La Boheme at the Sydney Opera House, visit the Botanical Garden and other sights and enjoy the fine weather and the atmosphere of this wonderful city. On the last night they meet the former host parents of Julius from his Rotary exchange year - a happy reunion. On Thursday we will meet again at the Hamilton Island on Great Barrier Reef.



In Melbourne Essendon gelandet verabschieden wir uns von Andrew, der uns von Broome bis hierher begleitet hat und fahren mit dem Leihwagen an die Südküste Australiens. Die Great Ocean Road führt zunächst durch liebliche, leicht hügelige Landschaften und dann entlang der schroffen Steilküste in die eine heftige Brandung über Jahrtausende tiefe Einschnitte gefressen hat – wirklich spektakulär. Zwischendurch sehen wir eine Koalafamilie in den Zweigen der Eukalyptusbäume und sind natürlich entzückt. Zurück in Melbourne werden wir durch das Formel-1-Rennen am Sonntag etwas gehandicapt – alle Hotels sind voll und total überteuert und außerdem ist es kühl und regnerisch, für uns seit vier Wochen völlig ungewohnt. Wir beschränken uns auf eine Stadtrundfahrt in der alten Straßenbahn und fliegen einen Tag früher nach Sydney. Landed in Melbourne Essendon we say goodbye to Andrew, who has been with us from Broome to here. We go by car to the south coast of Australia. The Great Ocean Road leads you through lovely, undulating landscapes and then, at the coast, the heavy surf has eaten deep cuts into the rugged cliffs for thousands of years - truly spectacular. In between we see a koala family in the branches of eucalyptus trees and, of course, are fully delighted. Back in Melbourne we are a bit handicapped by the Formula 1 race on Sunday - all hotels are full and overpriced, and moreover it is cool and rainy, for us since four weeks totally unusual. We restrict ourselves to a city tour in the old tram and fly to Sydney a day earlier.



Heute stehen wir wieder mal sehr früh auf, wir haben vor, Kimberly als Teil von Western Australia fliegerisch zu erobern und den Horizontal Waterfall sowie die Kings Cascades von oben zu besichtigen. Auf dem Weg dahin fliegen wir über die Erzabbauinsel Cockatoo Island. Gute Sichten und erträgliche Turbulenzen trotz großer Hitze am Boden lassen den Flug zu einem schönen Erlebnis werden. Nach Mittagspause und Auftanken in dem einsamen Ort Kununurra fliegen wir weiter über die wunderbaren Bungle Bungle Gebirgsformationen und nähern uns später pünktlich im Licht der untergehenden Sonne dem berühmtesten Berg Australiens: Uluru. Kurze Nacht im Outback Hotel, Matze und Doris stehen erneut früh auf um den Sonnenaufgang zu bewundern und dann geht’s nach Melbourne – fünf Stunden Flug über die große Wüste im Herzen Australiens mit riesigen Salzseen z.T unterhalb des Meeresspiegels und weit und breit keiner Menschenseele. Today we wake up again very early, we plan to conquer Kimberly aeronautically as part of Western Australia and visit the Horizontal Waterfall and the Kings Cascades from above. On the way there we fly over Cockatoo Island. Good views and little turbulences despite very hot temperatures on the ground makes the flight a wonderful experience. After lunch break and refueling in the desert place Kununurra we fly further on to the wonderful Bungle Bungle rock formations and two hours later we approach in the light of the setting sun the most famous mountain in Australia: Uluru. We have a short night in the outback hotel, Matze and Doris are again up early to see the sunrise and then it's off to Melbourne. Five hour flight over the vast desert in the heart of Australia with giant salt lakes, partly below sea level, and not a soul around…



Matze ist in Bali zu uns gestoßen, wir reisen jetzt zu dritt. Der Abflug aus Bali ist ein nerviges, zeitraubendes Erlebnis. Bei der Ankunft hatte ich trotz Pilotenstatus ein Touristenvisum genommen, was nach Auffassung der Immigration Beamten jedoch nicht legal war. Zwei Stunden Diskussion und Verzögerung. Schließlich siegt dann doch die Einsicht, wir erhalten die Ausreisestempel. Drei Stunden Flug über Wasser mit toller Sicht und wenig Wolken bis die Küste von Australien erkennbar wird –ein tolles Gefühl. Landung und Abfertigung in Broome schnell und einfach – ich hatte zum Glück den aufwendigen Papierkrieg schon vorher in Bremen durchgemacht.
Andrew holt uns ab, wir sind bei seinem Bruder in Broome zur Übernachtung eingeladen und freuen uns mal kein Hotel zu sehen. Herzliche Aufnahme durch Matt and Liz, super barbeque und eine kleine Besichtigungstour durch Broome sind das Programm. Natürlich darf der Gang ins Schmuckgeschäft nicht fehlen, Broome ist weltberühmter Produzent für die Perlen der Austernmuscheln.... und Matze kauft einen typischen Hut aus Kaninchenpelz im Farmers Shop.
Matze has joined us in Bali, we now travel in threes. The departure from Bali is an annoying and time-consuming experience. Upon arrival, I had taken a tourist visa despite my pilot status, which, according to the immigration officials, however, was not legal. Two hours of debate and delay. Finally insight wins and we get the exit stamps. After a three-hour flight over water with great views and only a few clouds we see the coastline of Australia – what a great feeling. Landing and handling in Broome is quick and easy - I fortunately had been through all the paperwork earlier in Bremen.
Andrew picks us up at the airport. In Broome we are invited by his brother Matt to stay at his house – how nice, not to have to stay in a hotel again. Warm reception by Matt and his wife Liz, great barbeque and a small tour of Broome are the program. And beeing in Broome – the world famous town of perls – we also must go to the jewelry store…and Matze buys a typical hat of rabbit fur in a Farmers Store.



Der Flug in die ITCZ (Intertropical Convergence Zone) mit ihren täglichen Gewittern hatte mich schon Tage vorher immer wieder in die Satteliten Bilder schauen lassen. Eine Woche zuvor hatte ein riesiger Zyklon Nordaustralien bis Bali schwer getroffen. Als Nordeuropäer kann man die Wetterentwicklung in diesen Breiten kaum einschätzen, so war auch das Wolkenbild am Tag vor dem geplanten Abflug (siehe Foto) für mich nicht eindeutig zu interpretieren. Wir entschlossen uns deshalb, für Doris ein Airline Ticket Singapur-Bali zu kaufen, parallel zu meinem Flug mit N49HF. Im Nachhinein hätten wir das nicht machen müssen, der Flug verlief recht ruhig, nur einmal musste ich eine größere Gewitterwolke umfliegen und Doris hatte im 3000m höher fliegenden Airliner wohl mehr Turbulenzen als ich darunter – aber wer weiß das schon vorher. Auf Bali erwartet uns ein Kleinod an Hotel „The Chedi Club“ nahe Ubud – ein Traum und genau richtig für eine fünftägige Pause zum relaxen. (nächster Bericht am Sonntag).
09.03.2013
Wir sind froh, nicht im Massentourismus an der Küste gelandet zu sein, aber auch Ubud ist schon sehr touristisch geprägt. Eine Fahrt ins Land zeigt Bali wie es wohl seit Jahrhunderten lebt, eine überwältigend fruchtbare Vegetation, geschickt angelegte Reisterrassen mit ausgeklügelter Bewässerung und freundlich-friedliche Menschen, die ihrer hinduistischen Religion tief verbunden sind. Tempel, Statuen und Opferstände überall. Nach Ankunft erfahren wir, dass zum Balinesischen Neujahr am Montag das öffentliche Leben für 24 Stunden schlichtweg abgeschaltet wird, Airport closed, no electricity, wer auf der Strasse ertappt wird muss zur Strafe drei Wochen lang Tempel reinigen. Zum Glück haben wir den Abflug für Montagmorgen geplant.
The flight into the ITCZ (Inter Tropical Convergence Zone) with its daily thunderstorms had already let me look to the satellite images days before. A week earlier, a huge cyclone had hit Northern Australia and Bali. We Northern Europeans can not really estimate the weather conditions at these latitudes. Also the cloud image on the day before our scheduled departure (see photo) was difficult to interpret for me. We therefore decided to buy an airline ticket for Doris from Singapore to Bali, parallel to my flight N49HF. Afterwards we would not need to do that, the flight was pretty quiet, only once I had to fly around a large storm cloud and Doris - flying 3000m higher in an airliner - probably experienced more turbulences than me- but who knows that beforehand. In Bali, we enjoy a gem of hotel "The Chedi Club" near Ubud - just right for a five-day break to relax. (next report on Sunday).
09.03.2013
We are glad to have not ended up in the mass tourism on the coast, but also Ubud is already quite touristy. A trip into the countryside of Bali shows how people have lived here for centuries, an overwhelming fruitful vegetation, cunningly placed rice terraces with sophisticated irrigation and friendly, peaceful people who are deeply connected to their Hindu religion, temples, statues and sacrifice stands everywhere. Upon arrival we learned that the Balinese New Year happens to be on next Monday, public life will simply been switched off for 24 hours, Airport is closed, no electricity, who is caught in the street during this time will be punished: temple cleaning for three weeks. Fortunately, we have planned the departure for Monday morning.



Die gute Abschiedslaune aus Siem Reap wurde mit heftigen Gebührenrechnungen arg geschmälert – je ärmer das Land in Asien, desto höher sind offensichtlich die Gebühren für die kleinen Flieger – macht doch Sinn, oder? Wunderbarer Flug nach Singapur, auf dem erstmalig das speziell für diese Reise eingebaute Kurzwelle Funkgerät in Aktion kommt – es funktioniert prima und ich bin ganz happy. Der Flugplatz Seletar ist nur für General Aviation eingerichtet und wir erhalten eine perfekte Betreuung durch Yeow Meng’s Wings Over Asia Flying Club. Leider müssen wir eine Stund auf ein Taxi warten, aber ok. Singapur überrascht uns mit einem erst kürzlich fertig gestellten 11 Mrd $ (!) Projekt auf einer riesigen, im Wasser neu aufgeschütteten Landfläche: ein überwältigender botanischer Garten mit zwei Klimahäusern, einem riesigen Hotel „Schiff auf drei Säulen“ über dessen Architektur man streiten kann, Shopping Malls, Theater, Kunstmuseum etc – wahnsinnig. Aber auch das alte Singapur hat noch seinen Reiz, der Besuch im Raffels darf nicht fehlen und Seafood abends am Wasser. Wir sind froh dass wir uns für diese Stadt ein wenig mehr Zeit eingeplant haben und genießen es sehr.; When leaving Siem Reap our good mood was reduced a bit by heavy bills at the airport- obviously the poorer the country in Asia, the higher are the cost for the small aircrafts - does make sense, does it? Wonderful flight to Singapore, the first time our HF radio - specially built in for this trip - comes into action - it works just fine and I'm quite happy. The Seletar Airport is only set up for General Aviation and we get a perfect service by Yeow Meng's Wings Over Asia Flying Club. Unfortunately we have to wait one hour for a taxi, but ok. Singapore surprises us with a recently completed 11 billion $ (!) project on a giant, in water newly banked land : A stunning botanical garden with two climate houses, a huge hotel "ship on three pillars" on which architecture you can argue, Shopping malls, Theaters, Art Museum, etc. But the old Singapore still has its appeal, the visit to the Raffles must not be missed and the seafood at evening near the water is a must. We are glad that we have planned for this city a little more time and enjoyed it very much.;



Heute wieder ein ruhiger Flug ohne große Wolkenbildung. Leider können wir Bangkok bei Überflug wegen des dunstigen Wetters nicht erkennen. Landung und Abwicklung in Siem Reap schnell und unkompliziert. Der kleine Flughafen ist ganz neu gebaut – für die über 3 Mio Besucher im Jahr, die sich Angkor Wat anschauen möchten. Wir gehören dazu. Der Ort verfügt über hunderte Hotels und Guest Houses mit insgesamt ca 15.000 Zimmern, hunderten von Souvenirläden, ca 15.000 Tuk Tuks etc etc - dh an manchen Tagen bevölkern über 10 Tausend Menschen dieses Weltkulturerbe. Und dennoch meinen wir, dass sich der Besuch gelohnt hat, sogar das Aufstehen um vier Uhr morgens um den Sonnenaufgang über dem Tempelgelände zu beobachten und die am Vormittag aufkommende extreme Hitze. Über das Gedrängel auf manchen Treppenstufen zu den Ruinen muss man eben hinweg sehen. Today again a calm flight without much cloud formation. Unfortunately, we can not see Bangkok from above because of the steamy weather. Landing and customs clearing in Siem Reap is quick and easy. The small airport is pritty new - build for the more than 3 million visitors a year who want to see Angkor Wat. We belong to them. The site has hundreds of hotels and guest houses with a total of approximately 15,000 rooms, hundreds of souvenir shops, about 15,000 tuk tuks etc etc - so on some days more than 10 thousand people visit this world heritage site. Anyhow, we believe that the visit was worthwhile, even getting up at four in the morning to watch the sunrise over the temple grounds. About the scramble on some stairs to the ruins - that must be seen just across.



Der Abflug aus Bagan läuft einfach und schnell. Der Airportmanager hat die Gebührenrechnung schon vorbereitet, Koffer durch das x-Ray schieben und 50m zu Fuß zur Maschine wo uns der Securityman erklärt, dass seine Leute die Maschine in den Nächten persönlich bewacht hätten –er erhält den wohl erhofften Tip - ob er seinen Leuten wie versprochen etwas abgegeben hat?? Ruhiger Flug 1,5 Std nach Yangon, leider mit wenig Sicht nach unten wegen des hitzbedingtem Dunstes. In Yangon dann leider zwei Stunden in großer Hitze auf den Tankwagen warten – auf dem Airport herrscht Rush-Hour. Übliche Diskussionen über zu hohe Handlinggebühren und schließlich Einigung folgen, nach 2,5 Std sitzen wir im Taxi zum Hotel. Bei der Stadtbesichtigung mit unserem Guide erfahren wir viel über die neue politische Situation, alle haben wohl große Hoffnung dass das Militärregime zu Ende ist und verehren Frau San Suu Kyi sehr. Seit drei Jahren darf importiert werden, eine Menge neuer Autos auf den Strassen, der Verkehrsinfarkt kommt spürbar näher, es wird investiert. Das Leben und die Menschen in der Stadt erinnern uns stark an unser Jahr im damals noch unterentwickelten Taiwan 1978, wir fühlen uns irgendwie positiv zurückversetzt und genießen den Bummel durch Strassen, Menschen und Märkte. Beeindruckend die große Tempelanlage mit der Shwedagon Pagode, soviel Gold und Pracht und so viel tief gläubige Menschen an einem Ort – das kann sich mit dem Vatikan allemal messen. Morgen geht’s nach Siem Reap – Großen Dank an die vielen Freunde und Bekannte die unsere Reise verfolgen und uns die lieben SMS Nachrichten senden!!; The departure from Bagan is easy and fast. The airport manager has prepared the bill of costs already. We slide the suitcase through the x-ray and walk 50m to our aircraft. There the security man explains us that his men where guarding the aircraft personally during the nights - he gets the most hoped tip - whether he shares with his people as promised, who knows? Good flight 1.5 hours to Yangon, unfortunately with little downward visibility because of the haze in the heat. In Yangon we have to wait two hours in extreme heat for the tank car - there is rush hour at the airport. Discussions about high handling fees followed by an agreement, after 2.5 hours we sit in the taxi to the hotel. During the city tour with our guide we learn a lot about the new political situation, all have great hope that the military regime is over and adore woman San Suu Kyi very much. Since three years now goods may be imported, a lot of new cars on the roads, the traffic congestion is seen to come. The life and the people in the city are very reminiscent of our year in the still underdeveloped Taiwan in 1978, we feel somehow transported back positive and enjoy a walk through streets, people and markets. Impressing is the large temple complex with the Shwedagon Pagoda, more gold and glory and so many deeply religious people in one place - that can compete with the Vatican anyway. Tomorrow we will be going to Siem Reap - Many thanks to the many friends and colleagues who are following our journey and send us the nice SMS messages!;



Ganze drei Stunden dauerte das Abflugprozedere zwischen Ankunft am Airport und dem Takeoff – die indische Bürokratie ist nicht zu schlagen. Östlich von Delhi zunächst stärkere Turbulenzen über Westbengalen und Bangladesh dann jedoch ruhiger Flug bis Bagan in fünf Stunden. Nächsten Morgen um 5:oo Uhr Aufstehen um den Sonnenaufgang und die Ballonfahrer zu sehen – ein bewegendes Erlebnis, dieser Ort hat etwas ganz Besonderes. Ich verzichte auf die Beschreibung des unfangreichen Programms der beiden Tage in Bagan, wir sehen und erleben viel, die Fotos mögen für sich sprechen und zeigen vielleicht, dass Myanmar ein zwar völlig zurück gebliebenes aber wunderschönes Land mit sehr angenehmen Menschen ist. Wir haben es sehr genossen. A total of three hours took the procedure from arrival at the airport to the takeoff - the Indian bureaucracy can not be beaten. East of Delhi we initially had stronger turbulences but over West Bengal and Bangladesh a smooth flight to Bagan in 5 hours. Next morning up at 5:00 clock to see the sunrise and the balloonist - a moving experience, this place is very special. I will not write about the busy program of the two days in Bagan, we really saw and experienced much and the photos may speak for themselves and perhaps show a bit that Myanmar is indeed completely retarded but a beautiful country with very nice people. We enjoyed it very much.



Der Flug von Muscat nach Jaipur ist eine reine Fliegerfreude, 150km/h Rückenwind bringen uns nach 3:35 Std ans Ziel (geplant 4:45), keine Turbulenzen und einigermaßen verständliches Englisch der Controller. Eberhard genießt seine letzte Etappe als Pilot in Command. Ankunft und Abfertigung in Jaipur wie erwartet mit komplizierter Bürokratie und den erforderlichen Nebenabgaben - nach über einer Stunde sind wir durch und werden zur Belohnung vom Präsidenten und Sekretär des Rotary Clubs in Jaipur empfangen … und auch sogleich mit dem umfangreichen Programm vertraut gemacht : gemeinsames Essen, Sightseeing, Pressekonferenz etc, soviel Gastfreundschaft hatten wir nicht erwartet!
Am zweiten Tag rächt es sich, dass ich abends vorher auf dem großen Rotary Empfang mit 150 Leuten frischen Salat gegessen habe – Durchfall und Zwangspause, Doris und Eberhard schauen sich allein das Observatorium und die Altstadt an. Abends dann zum indischen Essen im privaten Haus des RC Sekretärs P. Rungta mit der ganzen Großfamilie. RC Präsident Agarwal berichtet stolz, dass in 17 Zeitungen und im TV von unserer Reise berichtet wurde. Die Frauen überreden Doris einen Sari und indischen Schmuck anzulegen, alle haben riesigen Spaß. Leider erhalten wir die Nachricht, dass das Taj Mahal in Agra morgen geschlossen ist. Umplanung: wir fahren zum Reservat Ranthambhore in dem die letzten Tiger des Subkontinents geschützt werden. Leider kommen wir trotz insgesamt 11 Std Autofahrt nicht zum Blickkontakt und können uns nur damit trösten, den hektisch hupenden Verkehr durch Indiens Dörfer mit vielen Menschen, Kühen, Schweinen und viel Schmutz hautnah erlebt zu haben. Morgen geht’s weiter nach Myanmar und Eberhard fliegt nach Delhi.
The flight from Muscat to Jaipur is a pure flying pleasure, 150km/h tailwind bring us to Jaipur after 3:35 hours (scheduled 4:45), no turbulence and reasonabl English of the controllers. Eberhard is enjoying his last leg as pilot in command. Arrival and check-in at Jaipur as expected with complicated bureaucracy and the necessary additional charges - after about an hour we are through and are welcomed by the president and secretary of the Rotary Club Round Town Jaipur ... and we hear about an extensive program: eating together, Sightseeing, press conterence etc, so much warm hospitality we were not expecting!
The second day takes revenge that I have eaten fresh salad in the evening before on the big Rotary reception with 150 people - diarrhea and forced break, Doris and Eberhard look solely to the Observatory and the Old Town.In the evening we are invited at the private home of RC Secretary P. Rungta with the whole extended family and we enjoy fantastic Indian food. RC President Agarwal proudly reports that our trip is reported in 17 newspapers and on TV. The women persuaded Doris to put on an Indian sari and jewelery, all have great fun. Unfortunately, we received the news that the Taj Mahal in Agra is closed tomorrow. Rescheduling: we go to the reserve Ranthambhore where the last tigers of the subcontinent are living in a protected area. Unfortunately and despite of a total of 11 hours drive we do not come to see him. Instead we have experienced first hand the frantic honking traffic through India's villages with many people, cows, pigs and lots of dirt. Tomorrow we will continue to Myanmar and Eberhard flies to Delhi.



Muscat Sehr schöner Flug über das Rote Meer und Zwischenlandung zum Tanken mitten im Land in Gassim. Der starke Rückenwind verkürzt unsere Flugzeit enorm so dass wir noch bei Tageslicht in Muscat landen. Am Flughafen werden wir von Suleiman abgeholt, einem flugbegeisterten Omani, der unsere Reisen aus dem Internet kennt, mich angemailt hat und uns nun hier betreut. Suleimann will in den nächsten Jahren ebenfalls eine Weltumrundung machen und will ganz genau wissen wie man eine solche Reise plant und vorbereitet – gern geben wir Antwort bei einem gemütlichen Abendessen mit herrlichem Blick über Stadt und Küste. Leider hat der Flug von Doris aus München drei Stunden Verspätung so dass ich sie erst um zwei Uhr Nachts vom Airport abholen kann – der Schlaf kommt etwas kurz heute. Am nächsten Tag Sightseeing mit Guide – die große Moschee von Oman, erst 2002 fertig gestellt aber sehr beeindruckend, der Fischmarkt, der Palast des Sultans und natürlich der Basar…Abends noch einmal Treff und Dinner mit Suleiman – ein wirklich netter Mensch. Very nice flight across the Red Sea and a stopover for refueling in the middle of Saudi Arabia in Gassim. The strong tailwind shortened our flight time enormously so we landed in daylight in Muscat. At the airport we where met by Suleiman, a flight enthusiastic Omani who knows our travels from the Internet, has emailed me to contact and looked after us very well here. Suleiman wants to do a RTW in the next few years and wants to know exactly how to plan and prepare such a trip - we are happy to explain at a cozy dinner with stunning views over the city and coast.
Unfortunately, the flight from Munich by Doris is three hours late so I had to wait until two clock at night to pick her up from the airport - sleep comes a little short today. The next day sightseeing with a guide - the Great Mosque of Oman, completed in 2002 but very impressive, the Fish Market, the Palace of the Sultan and of course the bazaar .In the evening another dinner with Suleiman - a really nice person.



Verabschiedung in Bremen durch Familie und Talismann von Flughafendirektor j. Bula.Das fing ja gut an, 24 Std vor Abflug teilt HEBA Alexandria mit, dass wir dort über Nacht nicht parken können. Also alle Flugpläne und Hotelpläne ändern auf Sharm el Sheik auf der südlichen Spitze von Sinai. Dort landen wir mit einem herrlichen Nachtanflug über die Berge nach 5 Std Flug gegen Abend. Zuvor Zwischenlandung in Dubrovnik, schnell, freundlich und effizient. Im Sheraton Sharm (-naja-) nur noch essen und ins Bett.
Farewell in Bremen by family and airport director J.Bula who presented a talisman of the Bremen City Symbol Eiswette Taylor.
24 hours prior to departure HEBA Alexandria told us, that we cannot park there overnight. So all flight plans and hotel plans had to be changed to Sharm el Sheikh on the southern tip of Sinai. There we end up with a beautiful night flight over the mountains after 5 hours flight in the evening. Earlier stop in Dubrovnik, fast, friendly and efficient. At Sheraton Sharm (so-so) we just eat and go to bed.


Ab dem 16. Februar 2013 schreiben wir hier unsere Berichte. After 16th February 2013 we will write our report here.


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